Zu Beginn des Spiels sah es für die Waldviertler, die die letzten beiden Spiele gegen die Wiener gewonnen hatten, nach einem weiteren Erfolg aus: Die Verteidigung agierte souverän, und im Angriff konnten zahlreiche Runs erzielt werden, sodass es nach zwei Innings bereits 9:2 für die DEVILS stand. Dieser Vorsprung rüttelte die Wiener jedoch sichtlich wach und schrumpfte danach zusehends. Bis zum fünften Spielabschnitt konnte die Führung noch behauptet werden, ehe die DEVILS einen schweren Einbruch in der Verteidigung erlitten. Dieser Umstand in Kombination mit einer immer stärker werdenden, praktisch fehlerlosen Defense der LAWNMOWERS brachte die Gastgeber weit in Front. Die Altweitraer konnten den Rückstand zwar noch verringern, letztlich fehlten an diesem Tag aber die Energie um das Match noch zu gewinnen, ein letztes Aufbäumen der Devils blieb ohne zählbaren Erfolg.
Nach drei Stunden war die Niederlage der Waldviertler mit 17:23 besiegelt, die LAWNMOWERS durften sich zurecht über die geglückte Revanche freuen.
Kader: Thomas MÜLLER, Franz HELMREICH, Georg FUCHS, Christian MÜLLNER, Manuel SCHRENK, Rainer ZELLER, Rainer FUCHS, Lukas SCHRENK, Markus MÜLLNER.
Tabellenstand: In der Tabelle konnten die Devils trotz der Niederlage vorerst den zweiten Platz übernehmen, nachdem die bisherigen zweitplatzierten Rohrbach CRAZY GEESE gegen den Spitzenreiter, die Vienna BULLDOGS eine Niederlage hinnehmen mussten und bereits eine Woche vorher nicht zum Spiel gegen die Babenberg CRUSADERS angetreten waren. Mit einem Sieg hätten sich die DEVILS einen kleinen Polster herausspielen können, aber somit hat sich die Tabelle sehr eng zusammengeschoben. Zwischen dem zweiten und letzten Platz ist nun wieder alles offen. Einzig der Meister steht mit den Vienna BULLDOGS auch rechnerisch beinahe schon fest. Auf die DEVILS warten in den nächsten Wochen schwere Auswärtsspiele gegen die BULLDOGS und CRAZY GEESE.
Hochwasser: Neben dem sportlichen Rückschlag war in der vergangenen Woche auch das Hell’s Gate einmal mehr vom Hochwasser betroffen. Die Sportausrüstung konnte noch rechtzeitig ins Trockene gebracht werden. Der entstandene Schaden am Platz und vor allem in der Kantine ist jedoch noch nicht beziffert.
(rf,rz)
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