Für die RED DEVILS stand beim Aufeinandertreffen mit den BABENBERG CRUSADERS einiges auf dem Spiel: Um den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle nicht zu verlieren musste man diese Partie gewinnen, was nach dem 30:7 Sieg in Tulln nicht unmöglich schien.
Anfangs hemmte diese Gewissheit die Devils jedoch, in der Offensive wusste man mit den Würfen des routinierten Klosterneuburger Pitchers nicht viel anzufangen, wodurch sich die Run-Ausbeute in den ersten vier Innings in engen Grenzen hielt. Gleichzeitig passierten in der Verteidigung einige Fehler, schlechtes Stellungsspiel und ungenaue Würfe sowie ein Homerun auf Seiten der Crusaders brachten Mitte des fünften Innings einen Stand von 3:9.
Zu diesem Zeitpunkt, als – laut einem Spieler der roten Teufel – schon „der Hut brannte“, zeigte sich erstmals an diesem Nachmittag die Sonne über dem Hell’s Gate, was die Schläger der Waldviertler aus ihrer kurzfristigen „Sommerpause“ erweckte. Während im Angriff Punkt um Punkt aufgeholt wurde fand die Defense zu ihrer gewohnten Form, was sich in einem Stand von 12:12 nach sieben Innings manifestierte. Während die CRUSADERS im achten punktelos blieben schafften die DEVILS ein Big Inning mit 8 Runs, was den erhofften Sieg in greifbare Nähe rücken ließ. Unter der Egide von Werfer Rainer „die Zeiten in denen ich Complete Games pitchen musste sind ja Gott sei Dank vorbei“ ZELLER beendete Franz HELMREICH beim Stand von 20:14 mit einem Flyout im Leftfield das Spiel und fixierte damit den ersten Heimspielerfolg seit beinahe zwei Jahren.
Die CRUSADERS erwiesen sich am und abseits des Spielfeldes als sympathische und faire Sportler, deren junge Talente eine vielversprechende Zukunft vor sich haben. Die DEVILS freuen sich schon jetzt auf ein Wiedersehen in der Offseason oder spätestens in der nächsten Saison.
Kader: R. Zeller, B. Bauer, G. Fuchs, C. Müllner, M. Schrenk, D. Spulak, F. Helmreich, J. Immervoll, R. Fuchs; S. Hetzendorfer, M. Madhuber, W. Permesser;
(rf)
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