Mit großen Erwartungen begannen die DEVILS das Spiel gegen Team JAPAN 2. Die Zielsetzung wurde klar definiert – keine „mercy rule“^[1]! Voller Motivation wollte man ein Spiel über neun Innings bestreiten und dabei eine gute Leistung – wie auch 2009 – zeigen.

Leider wurden auch diesmal die Erwartungen zu hoch gesteckt. Bereits im ersten Inning mussten die DEVILS einen Rückstand von 19 Punkten in Kauf nehmen. Der Startingpitcher Manuel SCHRENK konnte die Kontrolle über den Ball nur mit großer Mühe finden, die Japaner hatten allerdings keine Schwierigkeiten jene Fastballs von SCHRENK, welche als Strike zu werten waren, zu treffen und schlugen diese ins Outfield. Auch die Verteidigung der DEVILS zeigte sich nicht von ihrer Schokoladenseite. Zwar waren wenige grobe Fehler erkennbar, jedoch fehlte eindeutig die Routine um die notwendigen Würfe in der notwendigen Zeit durchzuführen wodurch lange Zeit keine Outs erziehlt werden konnten. Die flinken Japaner nutzten diese Tatsache im ersten Inning, erwiesen sich jedoch ab dem zweiten Inning als sehr faire Gegner und stellten ihre Base-Stealings ein.

Nach zahlreichen Runs und Walks brachte Coach Markus MÜLLNER den zweiten Pitcher der DEVILS – Christian MÜLLNER. Nach einigen Pitches erkannten die DEVILS, dass die Japaner mit Fastballs gut umgehen können jedoch mit „Slowmotion“-Changeups haderten. Diese Schwäche versuchten die DEVILS auszunützen, konnten jedoch den Rückstand nicht mehr verkürzen, was zum Endstand von 8:30 führte.

Nachdem das Spiel nach dem ersten Inning bereits aussichtslos schien, entschieden Coach MÜLLNER und FUCHS, den Rookies der DEVILS die notwendige Spielpraxis zukommen zu lassen und nahmen den Outfield-Routinier Jakob IMMERVOLL aus dem Spiel. Seine Position im Centerfield übernahm Franz HELMREICH wodurch Georg FUCHS seinen Stammplatz auf der Firstbase einnehmen konnte. Zu Beginn des dritten Innings tauschten Michael MADHUBER und Thomas IMMERVOLL die Plätze.

Kader: Manuel „Big S“ SCHRENK, Wilfried „Willi“ PERMESSER, Franz „Hömal“ HELMREICH (Georg „CoCo“ FUCHS), Klaus „Klausi“ WANDL, Christian „Mules“ MÜLLNER, Stephan „Stewie“ HETZENDORFER, Clemens „Tomi“ MÜLLER, Jakob „Jackson“ IMMERVOLL, Michael „Mike“ MADHUBER (Thomas „Tomasch“ IMMERVOLL)

Kommenden Sonntag begrüßen die DEVILS um 14 Uhr die Vienna LAWNMOWERS am Hell’s Gate. Die LAWNMOWERS waren letztes Jahr das einzige Team, das von den DEVILS besiegt werden konnte. Angesichts der aktuellen Statistiken lässt dies zumindest einen kleinen Hoffnungsschimmer zu.

[1] Die Definition der mercy rule laut Spielbetriebsordnung besagt „Führt eine Mannschaft nach 5 (Heimmannschaft nach 4½) Innings mit mehr als 19 Runs Differenz oder nach 7 (Heimmannschaft nach 6½) Innings mit mehr als 9 Runs Differenz, so wird das Spiel zu ihren Gunsten abgebrochen.“

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