Die anstehende Saison beginnt für die DEVILS gleich mit einem Paukenschlag: In einem zum 01.04.2016 datierten Schreiben der EZB wurde den Waldviertlern die Berechtigung entzogen, weiterhin in der EURO-Zone zu verbleiben. Der Austritt aus dem EURO muss innerhalb einer Toleranzzeit von einem Quartal durchgeführt werden.
Die Hintergründe dieses traurigen Szenarios stammen noch aus dem Jahr 2014 (wir berichteten): Durch ein geplantes Windkraft-Projekt im Rightfield des Hells Gate hätten die Roten Teufel erhebliche Mieteinnahmen erhalten, die vorab bereits in verschiedenste Prestige-Projekte investiert wurden (u.a. Star-Trainer und Legionär Rommerz HERNANDEZ, Kantinenbetrieb durch einen Wiener Stargastronom, Vorstandsgehälter- und Dienstwägen sowie eine Sprayaktion des berühmt-berüchtigten Künstlers PUBER). Durch das Scheitern des Windkraft-Projektes kamen die DEVILS schlagartig in finanzielle Schwierigkeiten, ein umgehend eingeleitetes Sanierungskonzept von Vizepräsident (a.k.a. Weiß-Spritz Präsident) Matthias WEISSENBÖCK konnte zwar kurzfristig Beruhigung und Stabilität in die Finanzsituation bringen, letztlich konnte aufgrund der enormen Außenstände ein Verbleib in der Eurozone nicht mehr gerechtfertigt werden.
Die Tragweite des Desasters mussten Präsident Rainer „Tsipras“ FUCHS und Manuel „Varoufakis“ SCHRENK in der letztwöchigen Generalversammlung eingestehen: „Trotz Unterstützung des IWF und einer intensiven Zusammenarbeit mit der kärntner HETA, die in diesem Bereich wohl das größte Know-How in Österreich darstellt, werden wir 2016 die Kriterien zum Verbleib im EURO nicht erfüllen können“ so ein sichtlich konsternierter FUCHS. SCHRENK ergänzte: „Letztlich hatten wir nur noch die Wahl, von Weitraer auf das kostengünstigere Schremser Bier umzusteigen, womit der Verbleib im EURO wohl gesichert wäre. Da dies aber den Abgang von 80% des aktiven Kaders bedeutet hätte, konnten wir diese Option nicht ziehen.“
Die Reaktion der Europäischen Zentralbank ließ nicht lange auf sich warten, Präsident Mario DRAGHI persönlich unterrichtete die Waldviertler am gestrigen Abend, dass der DEXIT (DEVILS-EXIT) nun unabwendbar wäre. „Wir haben diesem sympathischen Team alle Chancen gegeben, um auch weiterhin die gesamteuropäische Währung nutzen zu können, doch bei aller Toleranz, so kann es nicht weitergehen. Das Zahlungsverhalten der RED DEVILS gleicht jenem meiner Frau in einem Louis-Vuitton Geschäft am Beginn des Winterschlussverkaufs, alleine die Ausgaben für alkoholische Mixgetränke bei diversen Versammlungen sprengen jeder vernünftigen Rahmen.“ so der Italiener weiter.
Welche Konsequenz hat dies nun für den Baseballclub als Alt-Weitra? „Da wir nun nicht mehr Teil der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion sind, mussten wir uns für ein alternatives Zahlungsmittel entscheiden um beispielsweise unsere Zahlungen im Kantinenbereich abwickeln zu können. Eine Rückkehr zur Natural- und Tauschwirtschaft stand ebenso im Raum wie eine Anbindung an die tschechische Krone. Letztlich konnten wir jedoch auf eine großartige regionale Lösung zurückgreifen: Ab 1.4.2016 wird bei uns nur noch in der Waldviertler Regionalwährung „Waldviertler“ bezahlt werden können.“ so Kassier Manuel SCHRENK. „Durch die 1:1 Umrechnung zum EURO müssen sich unsere Fans nicht wesentlich umstellen, wir haben auch schon Verhandlungen mit Western Union abgeschlossen, die im Zuge der heurigen Platzsanierung direkt neben der Kantine eine Wechselstube einrichten werden, die bei den Heimspielen selbstverständlich geöffnet sein wird.“
Der WALDVIERTLER wurde am 1. Mai 2015 eingeführt und ist somit eine stabile, langjährige Alternative zum EURO, die seitens der DEVILS vorbehaltslos unterstützt wird. Nähere Informationen dazu findet man unter dem unten Link unten.
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